Plenarvorträge
Plenarvortrag 1: Gert Zülch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Donnerstag 07.10.2010 09:15–10:35 simultan |
Stand und Entwicklungstendenzen der personalorientierten Simulation Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | Quelle: Ⓒ Gert Zülch | |
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Die personalorientierte Simulation geht in Deutschland auf Arbeiten aus den 1980er-Jahren zurück. Zwanzig Jahre später erschien
dann ein Richtlinienblatt des VDI, das den Entwicklungsstand zusammenfasste und die Verfahren in personalintegrierte und personalorientierte
Simulatoren einteilte. Der Beitrag behandelt vorrangig die zwischenzeitlichen Weiterentwicklungen der zweiten
Gruppe dieser Verfahren, die als ein wesentliches Merkmal eine detaillierte Modellierung der personellen Qualifikationen beinhaltet.
Weitere Aspekte betreffen die Modellierung der Anwesenheitszeiten des Personals und deren Auswirkungen, kurzfristige Lernund
Verlerneffekte, entstehende arbeitsphysiologische und -psychologische Belastungen des Menschen sowie die Modellierung
des Personaleinsatzes und anderen betrieblichen Entscheidungen.
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Plenarvortrag 2: Nadia Magnenat-Thalmann, MIRALab
Donnerstag 07.10.2010 09:35–10:15 simultan |
Modellierung und Manipulation von virtuellen Objekten Prof. Nadia Magnenat-Thalmann, MIRALab, Centre Universitaire d’Informatique, Université de Genève | Quelle: Ⓒ Nadia Magnenat-Thalmann | |
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Die Möglichkeit zur Modellierung und Manipulation von virtuellen Objekten in dreidimensionalen Umgebungen wird in einer
Reihe von Anwendungen benötigt. Beispiele sind die Erstellung virtueller Prototypen in der Fertigung, aber auch die Anwendung
in der Unterhaltungsindustrie. Aktuelle Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet beschäftigen sich mit der Reproduktion
von Aussehen und Verhalten der simulierten Objekte. Dieser Beitrag präsentiert zwei Beispiele für interaktive Frameworks zur
Manipulation von virtuellen Objekten, die für die Modellierung und Manipulation von virtuellem Haar bzw. virtuellen Textilien
entwickelt wurden.
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Festvortrag: Klaus Dehner, Institut für Biologik
Donnerstag 07.10.2010 19:00–19:45 deutsch |
Evolution der Mitarbeiterführung Dr. Klaus Dehner Institut für Biologik der Führung und Fortbildung Das klassische Bild der Führung ist das von durchsetzungsstarken Männern an der Unternehmensspitze, die mit großem Nachdruck das Gesamtziel verfolgen, klare Entscheidungen auf der Grundlage von Zahlen und Fakten fällen und mit harter Hand regieren. Die Naturgeschichte weist ein völlig anderes Verhalten erfolgreichen Führens aus: Bei Wölfen besetzen die sozial Intelligentesten die Alphaposition. Streit schlichten, Motivation aufbauen, gemeinsames Handeln organisieren ist auch die Königsdisziplin bei Löwen und Schimpansen. Es zeigt sich: Alphatiere sind in erster Linie gute Beziehungsmanager. Denn nur wem es gelingt, stabile Bindungen aufzubauen, kann mit seinem Team einen echten Mehrwert im gemeinsamen Handeln schaffen. |
Quelle: Ⓒ Klaus Dehner | |
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Plenarvortrag 3: Eberhard Haller, Daimler AG
Freitag 08.10.2010 09:00–09:45 simultan |
Planung neuer Produktionssysteme mit Werkzeugen der digitalen Fabrik Prof. Dr. Eberhard Haller, Daimler AG |
Quelle: Ⓒ Eberhard Haller | |
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Der Einsatz digitaler Werkzeuge in der Produkt- und Prozessentwicklung hat in der Automobilindustrie in den letzten 10 Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Ausgehend von einer Vielzahl an Insellösungen, die über die Jahre hinweg für ihre spezifischen Disziplinen immer leistungsfähiger geworden sind, hat sich die Digitale Fabrik zu einem integrierten Planungsbaukasten entwickelt. Basierend auf einer gemeinsamen Produktdokumentation und zurückgehend auf standardisierte Fertigungsmodule erlaubt diese digitale Toolbox heute eine durchgängige digitale Planung. Durch Simulation können alle wesentlichen Elemente vor der eigentlichen Realisierung digital abgesichert werden. Dies stellt insgesamt einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil in der Automobilindustrie dar. Der Beitrag zeigt auf, welche Potenziale die Digitale Fabrik heute bietet. |
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