Plenarvorträge
Plenarvortrag 1: Prof. Dr. W. David KELTON, University of Cincinnati
Donnerstag
24.09.2015 09:15–10:00 simultan |
Irregular Simulation: Input Modeling and Applications
Prof. Dr. W. David Kelton University of Cincinnati, USA Everybody knows about the regular, standard ways of modeling simulation input random variables/vectors/processes, and the standard kinds of applications. This talk calls attention to the need to model and generate inputs in ways that are not the regular standard defaults in simulation-modeling software, yet can be critical to model validity (a.k.a. getting right rather than wrong answers). There are both dangers involved with doing this inappropriately, as well as opportunities to do things better, making for more accurate and more precise results from simulations. Specific issues include possible dependence across and within random inputs, use of empirical distributions even if a "standard" distribution fits field-collected input data, and non-default deployment of the underlying random-number generator. Suggestions for novel ways of implementing some of these ideas in simulation-modeling software are offered. Some nonstandard applications will also be discussed. |
Quelle: © David Kelton |
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W. David Kelton
is a Professor in the Department of Operations, Business Analytics, and Information Systems at the University
of Cincinnati. He received a BA in mathematics from the University of Wisconsin-Madison, an MS in mathematics from Ohio
University, and MS and PhD degrees in industrial engineering from Wisconsin. He was formerly on the faculty at Penn State,
the University of Minnesota, The University of Michigan, and Kent State. Visiting posts have included the Naval Postgraduate
School, the University of Wisconsin-Madison, the Institute for Advanced Studies in Vienna, and the Warsaw School of Economics.
His research interests and publications are in the probabilistic and statistical aspects of simulation, applications of simulation,
statistical quality control, and stochastic models. He has also co-authored three textbooks on simulation, and his publications have
been cited over 18,500 times (per Google Scholar). He served as editor-in-Chief of the INFORMS Journal on Computing for seven years,
as well as on the editorial boards of several other journals, and as Program Chair and General Chair of the Winter Simulation Conference.
He is a Fellow of both INFORMS and IIE.
Plenary Speech: Presentation slides Presentation support files (ZIP) |
Quelle: © David Kelton |
Plenarvortrag 2: Andreas MARSCHNER, Deutsche Post DHL
Freitag
25.09.2015 09:00–09:45 simultan |
Ausrichtung des Paketnetzes auf Wachstum
Andreas Marschner Deutsche Post DHL Der boomende E-Commerce und sich veränderndes Konsumverhalten in der Bevölkerung führen zu neuartigen Geschäftsmodellen, die nach innovativen Versandlösungen verlangen. Innerhalb der Logistik hat sich das Paketgeschäft daher als eine Branche mit ungewöhnlich konstantem und hohem Wachstum etabliert. Seit 2011 hat der Marktführer Deutsche Post DHL ein Programm zum Ausbau und zur Umgestaltung des Paketnetzwerks in Deutschland aufgelegt. Herausforderungen sind dabei insbesondere die zunehmenden Sendungsmengen und steigenden Kundenanforderungen sowie die Umsetzung der Erweiterungsmaßnahmen im laufenden Betrieb. Der Vortrag zeigt auf, wie das Unternehmen Deutsche Post DHL diesen Herausforderungen mit mathematischen Methoden zur Optimierung der Verkehrsströme und mit Simulationsmethoden zur Planungsunterstützung beim Ausbau der Sortierzentren und Einführung neuer Betriebskonzepte begegnet. |
Quellen: © Deutsche Post AG |
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Andreas Marschner studierte in Berlin, Paris, Bologna sowie den USA. Nach dem Berufseinstieg bei der International Finance Corporation (Weltbank) und mehrjähriger Tätigkeit bei McKinsey & Company, wechselte er im Jahr 2006 in den Konzern Deutsche Post DHL als Abteilungsleiter Optimierungsverfahren und Steuerung im Unternehmensbereich Express. Derzeit verantwortet er als Senior Vice President und Mitglied des Bereichsvorstands DHL Paket die Paketproduktion und das Programm zum Ausbau des Paketnetzes der Deutschen Post AG in Deutschland. |
Quelle: © Deutsche Post AG |
Festvortrag: Prof. Dr. Metin TOLAN, TU Dortmund
Donnerstag
24.09.2015 17:45–18:30 simultan |
Geschüttelt, nicht gerührt!
James Bond im Visier der Physik Prof. Dr. Metin Tolan Professor für Experimentelle Physik an der TU Dortmund Jeder kennt James Bond und die zahlreichen gefährlichen Abenteuer, die er zu überstehen hat. Aber wie schafft er es, im freien Fall ein Flugzeug einzuholen, wie es in der Anfangsszene zum Film „Goldeneye“ zu sehen ist? Oder wie wahrscheinlich ist es, dass die Magnet-Uhr aus dem Film „Live and Let Die“ wirklich funktioniert? Diese und ähnliche Fragen aus dem täglichen Leben von Top-Agenten werden in der Vorlesung von einem physikalischen Standpunkt aus betrachtet und anhand von Filmsequenzen illustriert. Am Ende des Vortrags wird diskutiert, warum James Bond seinen Wodka-Martini immer geschüttelt und nicht gerührt trinkt. |
Quellen: © TU Dortmund (links), © Carsten Grunwald / PIXELIO (rechts o.); © pixabay.com (rechts u.) |
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Prof. Dr. Metin Tolan , Der Physiker Prof. Dr. Metin Tolan wurde 1965 in Oldenburg geboren und studierte von 1984 bis 1989 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Physik, wo er 1994 promovierte und 1998 habilitierte. Mehrere Forschungsaufenthalte führten ihn in dieser Zeit in die Vereinigten Staaten. 2001 wurde Tolan auf den Lehrstuhl Experimentelle Physik I an der TU Dortmund berufen, im gleichen Jahr übernahm er zusätzlich die Leitung des Instituts für Beschleunigerphysik und Synchrotronstrahlung. In dieser Funktion hat Tolan in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, DELTA, die weltweit einzige an einer Universität beheimatete Synchrotronstrahlenquelle, zu einer hoch frequentierten und stark nachgefragten Forschungsservice-Einrichtung zu entwickeln. Seit 2003 ist Tolan Mitglied der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Der Physiker war von 2004 bis 2008 Dekan seiner Fakultät und ist in verantwortlicher Position in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten. Seit 2008 ist Tolan zudem Prorektor seiner Hochschule, zunächst für Forschung, seit 2011 für Lehre. |
Quelle: © TU Dortmund |
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